Als Kinder sind wir darauf angewiesen, von unseren Bezugspersonen, unserem direkten Umfeld Zuneigung, Sicherheit und ein gewisses Maß an Autonomie zu erhalten. Meist wachsen wir allerdings in Familien und Umfeldern auf, wo es den vorherigen Generationen selbst an der Erfüllung dieser Grundbedürfnisse gefehlt hat, auch aufgrund äußerer Einflüsse wie Krankheit, Konflikte und schwersten Bedingungen wie Krieg, Flucht und Aufwachsen im Heim.
Oft haben wir selbst Erlebnisse in Beziehungen und unserem Umfeld machen müssen, die mit intensiver Angst, Trauer, Scham, Schuld, Wut, Verzweiflung und Resignation verbunden waren und haben diese Emotionen verdrängt, da sie für uns zu überwältigend waren. Die verdrängten Emotionen werden im Körper gespeichert und machen sich uns in Form von Blockaden und psychosomatischen Symptomen bemerkbar. Solche Symptome reichen von Tinnitus, Magen- und Darmbeschwerden, "Kloß im Hals", Schilddrüsenüber/unterfunktion, Nacken- und Kopfschmerzen bis zu anhaltender Antriebslosigkeit und Müdigkeit.
Haben wir selbst die belastenden Erfahrungen nicht gemacht, so können sie trotzdem durch unser Erbmaterial weitergegeben werden, wenn sie in der vorherigen Generation nicht verarbeitet werden konnten, da der Fokus auf das Überleben und Sicherung von Ressourcen gerichtet war.
Innere Anteile können Gedanken, Bilder, Erinnerungen, Körperwahrnehmungen etc. sein, die wir entwickelt haben, um uns in unserer Familie bestmöglich anzupassen und damit Anerkennung und Liebe zu erhalten, integriert zu sein, Teil der Familie zu sein. Diese Strukturen sind miteinander in konfliktiven Hierarchien und als innere dysfunktionale Teams, die Allianzen gebildet haben, einander bewerten, beschämen, ausschließen etc. nicht mehr dienlich, sondern für unsere Gesundheit, Lebendigkeit und Lebensfreude hinderlich.
Mit dem Verstand sind diese Anteile oft nicht greifbar, da unsere Psyche sie zum Schutz verdrängt hat. Um uns vor vor dem erneuten Erleben schmerzhafter Emotionen zu schützen, haben wir Reaktionsmuster entwickelt, die automatisiert ablaufen, wenn wir mit einem Reiz in uns selbst oder in unserer Umwelt in Berührung kommen, den wir durch das traumatische Erlebnis als gefährlich abgespeichert haben.
(Als "Trauma" stehen für mich alle Erlebnisse, die für das Individuum zu überwältigend waren, um sie einordnen und verarbeiten zu können. Dazu gehören sowohl Schocktraumata aus einzelnen Ereignissen wie auch Entwicklungstraumata, bei denen sich bestimmte schockierende, entmutigende Erlebnisse in der Biografie ständig wiederholt haben. Jeder Mensch nimmt Ereignisse unterschiedlich belastend/intensiv wahr, weshalb hier der Fokus auf der individuellen Bewertung der Belastung liegt)*dazu unten zwei informative Kurzvideos
Ziel der Klopfakupressur-Techniken ist es, die mit diesen Anteilen zusammenhängenden Reaktionsmuster auf andere Menschen und unsere Umwelt aufzulösen, sodass wir wieder freier in unserer Wahrnehmung werden und mehr Gestaltungsspielraum in unseren Beziehungen haben, klare Grenzen setzen, uns ehrlich und wahrhaftig in unseren Bedürfnissen und Wünschen mitteilen und uns in uns selbst geborgen und sicher fühlen können.*die entspannende und lösende Wirkung der EFT/Klopfakupressur wurde bereits in wissenschaftlichen Studien belegt. Dazu unten ein Verweis zum Nachlesen.
Im Laufe unseres Lebens spüren wir, dass uns diese im Körper gespeicherten Emotionen in unseren Beziehungen zu anderen Menschen, unserer Arbeit wie auch in der Beziehung zu uns selbst enorm belasten und die Entfaltung unseres natürlichen Potenzials blockieren. Dies spüren wir meist in Form von...
...diffusen, generalisierten Ängsten und Phobien
...Verlust- und Bindungsängsten
...depressiven Verstimmungen, Gefühlstaubheit und Dissoziation
...intensiven (Selbst-)Schamgefühlen, anhaltender und wiederkehrender Trauer, Wut und Verzweiflung wie Resignation
...Gefühlen von fehlender Verbundenheit zum eigenen Körper und zur äußeren Welt
...fehlendes Gefühl von Zugehörigkeit, Sicherheit und Liebe wie starke Einsamkeit
...Erfolgsblockaden und Hochstapler-Syndrom
...mangelndem Selbstvertrauen, Selbstsabotage und fehlender Lebensfreude
All diese Wahrnehmungen sind ein Spiegel der Beziehung zu uns selbst. Fangen wir an, die Beziehungen der inneren Anteile unseres Selbst zueinander zu heilen, finden wir langsam wieder in Gefühle von tiefer Verbundenheit, Sicherheit, Fülle, Ganzheit und Liebe zurück - wo auch immer wir uns in der äußeren Welt aufhalten, wir können auf diese Ressourcen jederzeit zurückgreifen und werden dadurch resilienter und auf allen Ebenen glücklicher.
Meine persönliche Begleitung für dich:
Ich unterstütze dich mit eingehenden Gesprächstechniken und wertschätzender Wahrnehmung/Einladung deiner inneren Anteile bei der Lösung von belastenden Emotionen/Körperwahrnehmungen.
Dabei klopfen wir gemeinsam die für dich stimmigen Meridian-Punkte am Körper, sodass Erinnerungen an belastende Ereignisse und die dazugehörigen Wahrnehmungen wieder "in den Fluss" bzw. in die Verarbeitung geleitet und integriert werden können. Die Beziehungen der inneren Anteile werden somit wieder auf Augenhöhe gebracht und alte Muster können aufgelöst werden.
*Welche Folgen für das Nervensystem traumatische Erfahrungen haben können und warum es wichtig ist, das anhaltende Stresslevel im gesamten Organismus zu senken, erfährst du direkt hier:
Kindheitstrauma und das Gehirn | UK Trauma Council (youtube.com)
Wie Trauma mit der Polyvagaltheorie und den fight-flight-freeze-fawn-Reaktionen zusammenhängt und auf unser Nervensystem wirkt, kannst du dir hier auf den Punkt gebracht und leicht verständlich anschauen:
9 Minuten Trauma und unser autonomes Nervensystem - eine polyvagale Perspektive. (youtube.com)
Es funktioniert! Wissenschaftliche Studien haben die effektive Wirkung der Klopftechniken gezeigt:
Studien belegen die Wirksamkeit von Klopfakupressur - KnB Klopfen (knb-klopfen.de)
©Elena Sophie Coenen
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